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Hacker verschlüsseln Serverdaten Wegen Cyber-Attacke: Wittenberger Krankenhaus muss Patienten abweisen

Das Wittenberger Krankenhaus „Paul Gerhard Stift“ ist Opfer eines heftigen Cyberangriffs geworden: Hacker verschlüsselten alle zentralen Server der Johannesstift Diakonie, auch Krankenhäuser in Berlin sind betroffen. Die Polizei ermittelt wegen Erpressung.

Von Jan Schumann und Corinna Nitz Aktualisiert: 14.10.2024, 17:06
Das evangelische Krankenhaus "Paul Gerhardt Stift" in Wittenberg ist von einer schweren Cyberattacke betroffen.
Das evangelische Krankenhaus "Paul Gerhardt Stift" in Wittenberg ist von einer schweren Cyberattacke betroffen. (Foto: Thomas Klitzsch)

Wittenberg/Berlin/MZ - Aufgrund eines schweren Hackerangriffs auf Krankenhäuser in Wittenberg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern ermittelt die Polizei wegen Computersabotage und Erpressung. Das bestätigte die Berliner Polizei am Montag auf MZ-Anfrage. Zuvor hatten Cyberkriminelle zentrale Computerserver der Johannesstift Diakonie angegriffen. Das Unternehmen betreibt neben dem Evangelischen Krankenhaus „Paul Gerhardt Stift“ in Wittenberg acht Kliniken in Berlin und Waren (Müritz) sowie weitere Pflege- und Gesundheitseinrichtungen.