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Kita in Wittenberg Kita in Wittenberg: Gebäude von "Flax & Krümel" ist nicht mehr zu retten

04.10.2017, 06:00
Kinder im Kindergarten
Kinder im Kindergarten dpa

Wittenberg - Und noch eine Kindertagesstätte, die neu errichtet werden muss. Das Haus von „Flax & Krümel“ in der Gustav-Adolf-Straße ist wohl nicht mehr zu retten. „Eine Sanierung ist nicht sinnvoll“, sagte Oberbürgermeister Torsten Zugehör bei der jüngsten Sitzung des Stadtrates. Nach seinen Worten wird es einen Ersatzneubau in Modulen geben.

Nach jetzigem Stand der Dinge sollen Kinder und Erzieher der beiden Einrichtungen, die in dem Gebäude untergebracht sind, im Juni 2018 ausziehen. Ausweichquartier ist wiederum das alte Ärztehaus in Piesteritz. Mit dem Bau der neuen Kita soll es schnell gehen, Ende das kommenden Jahres sei mit der Fertigstellung zu rechnen, so  der Oberbürgermeister.

Ute Eckelmann vom Behindertenverband, dem Träger von „Flax & Krümel“, bestätigt das Vorhaben. „Wir sind noch in der Planungsphase.“ Fakt sei aber, das aus den 1970er Jahren stammende Haus ist marode und war von einem heftigen Wasserschaden getroffen: „Es muss was passieren.“ Lange sei hin und her überlegt worden, ob Sanierung oder Neubau günstiger ist: „Es gab viele Varianten.“ Nun sei die Entscheidung gefallen.

„Flax & Krümel“ in Wittenberg: Ausweichquartier in Piesteritz ist nicht unproblematisch

Dass der zeitweilige Auszug und das Ausweichquartier in Piesteritz nicht unproblematisch sind, nicht zuletzt wegen der behinderten Kinder, die die Einrichtung besuchen, räumt Ute Eckelmann ein. „Es ist ein Aufwand, da raus zu fahren.“ Betroffen sind insgesamt 160 Kinder, die bei „Flax & Krümel“ betreut werden. Sie hofft, dass es wirklich bei der kurzen Bauzeit bleibt. (mz/mac)