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Jüdische Geschichte im Landkreis Wittenberg Gegen das Vergessen: Ehrenamtsinitiative um Dietrich Bungeroth eröffnet in Wörlitz neue Saison

Zum Saisonstart von „Toleranz mit Franz“ in Wörlitz warnt Axel Höhling vor Geschichtsvergessenheit. Worum es noch geht und wofür Spenden gesammelt werden.

Von Corinna Nitz Aktualisiert: 29.04.2025, 16:18
Dietrich Bungeroth, Erika Miertsch, Axel Höhling (v.l.) und  vorn Guido Ruhland (l.) und Martin Bungeroth in der Wörlitzer Synagoge zur Eröffnung der diesjährigen Saison der Initiative "Toleranz mit Franz"
Dietrich Bungeroth, Erika Miertsch, Axel Höhling (v.l.) und vorn Guido Ruhland (l.) und Martin Bungeroth in der Wörlitzer Synagoge zur Eröffnung der diesjährigen Saison der Initiative "Toleranz mit Franz" (Foto: Corinna Nitz)

Wörlitz/MZ. - Axel Höhling ist in Wörlitz geboren und in Sichtweite zur Synagoge aufgewachsen, zumindest bis die Familie 1956 innerhalb der Parkstadt umzog. Seine Mutter Brunhild Höhling habe in ihren beiden Söhnen früh das Interesse an Regionalgeschichte geweckt. Dazu gehörte die Erinnerung an die Toleranzpolitik von Fürst Franz, mit dessen Unterstützung 1790 auch die örtliche Synagoge errichtet wurde. Inzwischen ist Axel Höhling 76 Jahre alt und engagiert in der Ehrenamtsinitiative „Toleranz mit Franz“. Unter diesem neuen Namen wurde am Samstag die Saison auf dem Toleranzweg eröffnet: in der Synagoge.