"Ein Eichenkranz für Luther" "Ein Eichenkranz für Luther": Illustre Gäste
Die Inszenierung „Ein Eichenkranz für Luther“ ist eine Koproduktion zwischen dem Verein „Theater Provinz Kosmos“ und dem Anhaltischen Theater Dessau. In einer Herbstnacht des Jahres 1814 kann die Wirtin im Wörlitzer „Eichenkranz“ drei illustre Gäste begrüßen: Der Bildhauer Johann Gottfried Schadow, der Philosoph Friedrich Wilhelm Joseph Schelling und der Architekt Karl Friedrich Schinkel haben sich versammelt, um dem Vaterland einen großen Dienst zu erweisen.
Eben erst ist der französische Kaiser Napoleon Bonaparte auf die Insel Elba verbannt worden, in Wien tagt ein Kongress zur Neuordnung Europas - und die Deutschen brauchen nach der Befreiung von der Fremdherrschaft
dringend ein gemeinsames Leitbild. Da trifft es sich gut, dass der 300. Jahrestag von Martin Luthers Thesenanschlag unmittelbar bevorsteht. Ein Ereignis, dem das Triumvirat auf seine Weise Rechnung tragen will. Doch wer ist der vierte Mann, der sich unter dem Namen Anselm Rabiosus in das Gästebuch einschreibt?
Nach erfolgreichen Vorstellungen in Wörlitz ist das Stück nun am 9. und 10. Oktober in der Wittenberger Exerzierhalle zu sehen. Beginn ist jeweils 19.30 Uhr. Der Eintritt beträgt 15 Euro, ermäßigt zwölf Euro. Eine für Sonnabend geplante dritte Aufführung in Wittenberg fällt nach Auskunft von Regisseurin Silke Wallstein aus.