Das Asisi-Rundbild kommt!: Das Asisi-Rundbild kommt!: Wer was macht am Panorama

Wittenberg - Konkretisiert hat Bürgermeister Torsten Zugehör (parteilos) die Rolle der Stadt bei der Errichtung des Asisi-Panoramas auf dem KTC-Gelände. Die Fläche werde nach dem Abriss der Wiwog-„Tochter“ Wigewe übergeben, die dort die Rotunde für das 1517-Bild des Künstlers Yadegar Asisi errichtet und diesen temporären Bau dann zu diesem Zweck an den Veranstalter vermietet.

Medienberichte nach der Pressekonferenz vom Donnerstag hatten zu Irritationen über mögliche Risiken für den Stadthaushalt geführt. Zugehör stellte noch einmal klar, dass die Stadt Wittenberg an der Finanzierung des Kunstwerkes gar nicht und an den Baukosten lediglich über die kommunale Gesellschaft beteiligt sein wird.

Der Verein „Reformationsjubiläum 2017“, die für die Riesenrundbilder zuständige asisi GmbH und die Stadt Wittenberg haben wie berichtet vereinbart, dass auf der KTC-Fläche voraussichtlich ab Ende 2016 für mehrere Jahre ein von Asisi und seinem Team gefertigtes Werk zum Thema Luther und die Stadt um 1517 zu sehen sein wird. Die Kosten für Kunstwerk und Gebäude werden aktuell mit je etwa 2,5 Millionen, insgesamt also fünf Millionen Euro angegeben.

Das etwa 15 Meter hohe Rundbild mit einem Durchmesser von 30 Metern werde der Lutherstadt „Strahlkraft“ über 2017 hinaus verschaffen, hatte EKD-Botschafterin Margot Käßmann kürzlich in Wittenberg erklärt. Eingebettet wird das Panorama in die „Weltausstellung Reformation“, die globale Präsentation der Kirchen der Welt im Sommer 2017 in den Wallanlagen; für deren Besucher ist das Asisi-Werk inklusive. Die Ticketpreise sollen unter 20 Euro liegen.