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Zwei Bewerber für Kant-Nachfolge Synode des Kirchenkreises Halle-Saalkreis wählt Superintendent(in)

Mit Hans-Jürgen Kant verabschiedet sich eine prägende Persönlichkeit der evangelischen Kirche. Eine Pfarrerin und ein Pfarrer treten zur Wahl an.

Von Dirk Skrzypczak 27.04.2025, 16:51
Peter Herrfurth (links) und Ute Niethammer bewerben sich für die Nachfolge des Superintendenten Hans-Jürgen Kant.
Peter Herrfurth (links) und Ute Niethammer bewerben sich für die Nachfolge des Superintendenten Hans-Jürgen Kant. (Fotos: Kirchenkreis)

Halle (Saale)/MZ - Am 20. Juni bestimmt eine Sondersynode im Kirchenkreis Halle-Saalkreis die Nachfolge von Superintendent Hans-Jürgen Kant. Der Nominierungsausschuss des Kirchenkreises schlägt Pfarrer Peter Herrfurth und Pfarrerin Ute Niethammer zur Wahl vor. „Wir hatten eine erfreuliche Auswahl qualifizierter Bewerberinnen und Bewerber. Nach eingehender Prüfung sieht der Ausschuss in diesen beiden Personen die am besten geeigneten Kandidaten für das Amt“, so der Präses der Kreissynode, Mark Udo Born.

Die Nominierten stellen sich in Gottesdiensten in der halleschen Marktkirche der Öffentlichkeit vor. Am 21. Mai, 18 Uhr, predigt Peter Herrfurth, einen Tag später am 22. Mai zur gleichen Zeit Ute Niethammer. Am Tag der Wahl stellen sich die Bewerber den Synodalen vor. Erfolgreich ist, wer die Mehrheit der Anwesenden bekommt, mindestens aber 23 Stimmen.

Dr. Ute Niethammer, geboren 1970 in Reutlingen, studierte Evangelische Theologie in Marburg, Straßburg und Tübingen. Sie wurde im Jahr 2000 ordiniert und war seither in verschiedenen kirchlichen Handlungsfeldern

Dr. Ute Niethammer, geboren 1970 in Reutlingen, studierte Evangelische Theologie in Marburg, Straßburg und Tübingen. Sie wurde im Jahr 2000 ordiniert und war seither in verschiedenen kirchlichen Handlungsfeldern tätig: im Pfarramt, im Schuldienst, in der Kirchenleitung sowie in der Prozessmoderation. Aktuell ist sie Beauftragte für den Prädikantendienst der Badischen Landeskirche und Lehrbeauftragte an der Evangelischen Hochschule Freiburg. Sie ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder.

Peter Herrfurth, Jahrgang 1966, stammt aus Gera und studierte Evangelische Gemeindepädagogik in Potsdam. Seit seiner Ordination im Jahr 1996 wirkte er im Gemeindepfarramt, in der Arbeit mit Heranwachsenden sowie im Landesjugendpfarramt, das er bis heute leitet. Bis 2024 war er Vorsitzender der Landesjugendpfarrer in der EKD. Zudem ist er Mitglied im Organisationsteam des Bündnisses „Sachsen-Anhalt.Weltoffen!“. Herrfurth ist verheiratet und hat zwei Kinder.