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Cannabiskonsum im Burgenlandkreis Weißenfelser Kiffer sind froh, doch üben auch Kritik an Freigabe

Seit 1. April ist Cannabis in Deutschland teillegalisiert. Weißenfelser Konsumenten berichten, wie sich ihr Leben verändert hat und wieso sie sich ungleich behandelt sehen. Wie Drogenberatungsstellen dem gegenüber stehen.

Von Martin Walter Aktualisiert: 26.07.2024, 10:41
Alexander Töpel empfindet die Teillegalisierung als wichtigen Schritt, sieht aber noch Verbesserunsgbedarf. Hier zeigt er einen Joint (l.) und einen Verdampfer, bei dem der Cannabis-Konsum weniger schädlich für die Lunge ist.
Alexander Töpel empfindet die Teillegalisierung als wichtigen Schritt, sieht aber noch Verbesserunsgbedarf. Hier zeigt er einen Joint (l.) und einen Verdampfer, bei dem der Cannabis-Konsum weniger schädlich für die Lunge ist. Foto: Martin Walter

Weissenfels/MZ. - Seit dreieinhalb Monaten ist Cannabis in Deutschland teillegalisiert: Der Handel ist weiterhin verboten, aber der Eigenanbau von drei Pflanzen sowie der Besitz von bis zu 50 Gramm bleiben straffrei. Wie hat sich seitdem das Leben von Konsumenten im Burgenlandkreis verändert? „Ich bin sehr froh über diesen Schritt, auch wenn es noch an vielen Stellen hapert“, sagt Alexander Töpel. „Ich muss endlich keine Angst mehr haben, wenn ich mit Cannabis unterwegs bin und die Polizei sehe“, sagt eine Weißenfelser Kifferin. Beide üben aber Kritik an den Eckpunkten des neuen Cannabisgesetzes.