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Archäologische Entdeckung: „Straßenschlacht“ an der A9 Was Archäologen bei Teuchern gefunden haben

Archäologen finden bei Untersuchungen vor dem Bau der Gleichstromtrasse „Suedostlink“ immer wieder Zeugnisse uralter Siedlungen. Welche Rätsel ein Toter mit Stein in der Hand aufgibt.

Von Martin Schumann 16.04.2025, 10:25
Youhans Tesfom säubert die sterblichen Überreste eines  Menschen, der um 1000 v. Chr. getötet und verscharrt worden ist. Der Tote hatte noch einen „Pflasterstein“ als Waffe in der Hand.
Youhans Tesfom säubert die sterblichen Überreste eines Menschen, der um 1000 v. Chr. getötet und verscharrt worden ist. Der Tote hatte noch einen „Pflasterstein“ als Waffe in der Hand. Foto: Vincent Grätsch

Krauschwitz - „Die erste Straßenschlacht“, wie Susanne Friederich, Abteilungsleiterin für Bodendenkmalpflege im Landesamt für Archäologie, es augenzwinkernd bezeichnet, lief ganz offenbar nicht besonders erfolgreich für den jungen Mann, der da seit rund 3.000 Jahren nahe des Teucherner Ortsteils Krauschwitz begraben war, bevor ihn die Archäologen bei den Voruntersuchungen zur Gleichstromtrasse „Suedostlink“ entdeckten.