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Großgewerbegebiet im Burgenlandkreis Nach Absage im Stadtrat: Warum Teuchern zerrissen ist

Teuchern tritt dem Zweckverband für das geplante Interkommunale Industrie- und Gewerbegebeit nicht bei. Wie Stadträte ihr Votum begründen, was Bürger sagen und warum der Rathauschef unangenehme Entscheidungen kommen sieht.

Von Meike Ruppe-Schmidt und Martin Walter Aktualisiert: 14.03.2025, 12:23
Auch mit Plakaten am Rande der Bundesstraße 91 protestierte die Bürgerinitiative gegen das Großgewerbegebiet.
Auch mit Plakaten am Rande der Bundesstraße 91 protestierte die Bürgerinitiative gegen das Großgewerbegebiet. Foto: Martin Schumann

Teuchern/MZ. - Laut tönte der Applaus im Teucherner Ratssaal am vergangenen Donnerstag. Nachdem der Stadtrat den Beitritt zum Zweckverband für das geplante Interkommunale Industrie- und Gewerbegebiet (Ikig) mehrheitlich abgelehnt hatte, feierten die Mitglieder der Bürgerinitiative (BI), darunter Umweltschützer und Landwirte, die Entscheidung des Gremiums. Beim Ikig handelt es sich bei Kosten von bis zu 250 Millionen Euro um das größte Strukturwandelprojekt im Burgenlandkreis im Zuge des Kohleausstiegs, mit dem gut bezahlte Industriearbeitsplätze geschaffen werden sollen.