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Gedenken an Holocaust-Opfer Kleine Geste gegen das Vergessen: Neuer Stolperstein erinnert an Weißenfelser Jüdin

Die Weißenfelser Jüdin Ida Ott wurde 1942 von den Nazis deportiert und in einem Vernichtungslager ermordet. Was über ihr Leben bekannt ist.

Von Tobias Schlegel-Bittmann 04.06.2024, 10:00
Yamin Amir (mit Enrico Kabisch vom Simon-Rau-Zentrum) hält einen Schlüssel vom einstigen Haus ihres Großvaters und dessen Eltern in Tangermünde in der Hand. Das Utensil soll künftig in der Ausstellung des Weißenfelser Vereins zu sehen sein.
Yamin Amir (mit Enrico Kabisch vom Simon-Rau-Zentrum) hält einen Schlüssel vom einstigen Haus ihres Großvaters und dessen Eltern in Tangermünde in der Hand. Das Utensil soll künftig in der Ausstellung des Weißenfelser Vereins zu sehen sein. Foto: Tobias Schlegel-Bittmann

Weissenfels/MZ. - Es ist eine kleine Geste, „um dem Wahnsinn entgegenzuwirken“, fasst Enrico Kabisch die Aktion seines Simon-Rau-Zentrums zusammen. In einer Zeit, in der in Deutschland vermehrt „antisemitische Botschaften verkündet werden, zur Vernichtung Israels aufgerufen wird, Juden sich nicht mehr sicher fühlen und Neonazis sich zurücklehnen und die Hände reiben“, wie der Vorsitzende des Weißenfelser Vereins sagt, der sich seit Jahren gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus engagiert und das jüdische Leben von Weißenfels aufarbeitet.