Einwohnermeldeamt Einwohnermeldeamt: Hohenmölsen ist weiter auf Diät
Hohenmölsen/MZ - Eines der am stärksten frequentierten Ämter der Hohenmölsener Verwaltung ist das Einwohnermeldeamt. Seit mehr als 20 Jahren sitzt hier Anett Goder. Die 48-Jährige ist Sachbearbeiterin und meistert An- und Abmeldungen, die Registrierung der Sterbefälle und Geburten sowie die Aushändigung von Reisepässen und Personalausweisen allein.
Zieht sie für dieses Jahr aus „Einwohnermeldesicht“ eine Bilanz über die Einheitsgemeinde Hohenmölsen, fällt die leider nicht so rosig aus. Hohenmölsen ist weiter auf Diät. Im Klartext: Anett Goder verzeichnet den niedrigsten Stand an Einwohnern seit sie im Einwohnermeldeamt arbeitet. Lebten im Januar noch 10.213 Menschen in Hohenmölsen und seinen Ortsteilen, waren es nun im Dezember 10.085. Dabei hat Hohenmölsen weiterhin eine Überzahl an Frauen. Immerhin leben in der Stadt der drei Türme 5.229 Frauen und nur 4.984 Männer.
135 Einwohner sind gestorben und 351 weggezogen. Fast ebenso sieht die Bilanz des Vorjahres aus. Da starben 128 Hohenmölsener. 396 kehrten der Stadt den Rücken.
Nicht wenige zogen aber auch innerhalb der Einheitsgemeinde um und wurden so wegen der Adressänderung bei Anett Goder vorstellig. In diesem Jahr wechselten 500 Bürger ihren Wohnsitz, im Vorjahr waren es mit 971 fast doppelt so viele. „Wir freuen uns natürlich über jeden, der Hohenmölsen neu als Wohnsitz wählt“, meint die Goder und lenkt den Blick auf die Zuzüge. In diesem Jahr waren es 299, das sind acht weniger als im Vorjahr. 61 neue Erdenbürger wurden in diesem Jahr begrüßt, das sind exakt eben so viele wie im vergangenen Jahr. Für das Standesamt der Stadt zeichnet sich bei den Eheschließungen ein kleines Hoch ab, ist von Standesbeamtin Angelika Sieler zu hören. Bislang gaben sich 40 Paare das Ja-Wort, darunter war eine Doppelhochzeit. Im Vorjahr gab es 33 Zeremonien.
Das Einwohnermeldeamt ist zu erreichen unter 034441/ 4 22 15, das Standesamt unter
034441/4 22 18