Wilhelm Schmied Wilhelm Schmied: Verein mit neuem Internet-Auftritt

Sangerhausen - Der Wilhelm-Schmied-Verein zur Förderung seines künstlerischen Erbes hat eine neue Webseite im Internet. Erstellt und gefördert wurde sie vom Förderverein für regionale Entwicklung, der seinen Sitz in Potsdam hat. Mit der neuen Internetseite präsentiert sich der Verein nicht nur für Interessierte mit den aktuellen Nachrichten und den Informationen über ihren Verein, sondern stellt auch die gegenwärtigen und vergangenen Ausstellungen vor.
Der Wilhelm-Schmied-Verein, dessen Vorsitzende Iris Ziegler ist, wurde am 27. Mai 2014 gegründet. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Nachlass Wilhelm Schmieds für die Öffentlichkeit zu erhalten, Ausstellungen seiner Werke zu organisieren und sein Schaffen den Menschen seiner Region und darüber hinaus zu vermitteln. Die nächste größere Vereinsaktivität ist eine Ausstellung in Wettelrode im Rahmen des Bergmannstages. Im Erlebniszentrum Bergbau Röhrigschacht Wettelrode werden vom 8. bis 19. Juli einige von Schmieds zahlreichen Werken zu sehen sein.
Der Maler und Grafiker Wilhelm Schmied wurde am 13. April 1910 in Dresden geboren. Er erlernte den Beruf des Möbelmalers. 1930 studierte er an der Kunstgewerbeschule in Nürnberg. 1934 legte er die Meisterprüfung als Malermeister ab. Bis zur Einberufung arbeitete er als selbstständiger Malermeister in Sangerhausen. 1946 begann er die freiberufliche Tätigkeit als Maler und Grafiker. Im neu errichteten Bahnhof entstand das Wandmosaik. Bildmotive waren immer wieder Industrielandschaften, aber auch Städtebilder. Schmied war Mitglied der Akademie der Künste der DDR. Er war mit Johanna Lutze verheiratet. Das Paar hatte eine Tochter, die Malerin und Grafikerin Ursula Rein. Schmied starb am 7. Dezember 1984. (mz/bl)
Der Schmied-Verein jetzt neu im Internet: www.wilhelm-schmied.de. (mz)