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Nach Hochwasserhavarie Was im Schaubergwerk in Wettelrode alles ersetzt werden muss

Verein Mansfelder Bergarbeiter ruft zu Spenden für Wiederaufbau der beschädigten Anlagen des Röhrigschachts auf.

Von Frank Schedwill 24.03.2022, 09:58
Auch die Grubenbahn stand unter Wasser.
Auch die Grubenbahn stand unter Wasser. Foto: Thomas Wäsche

Wettelrode - Es gilt als eines der letzten Zeugnisse der über 800-jährigen Tradition des Kupferschieferbergbaus im Sangerhäuser und Mansfelder Raum. Allerdings steht 2022 im Bergbaumuseum Röhrigschacht im Sangerhäuser Ortsteil Wettelrode bisher unter keinem guten Stern. Seit Ende  Februar haben die Mitarbeiter mit einem massiven Wassereinbruch zu kämpfen, dessen Ursache noch immer unklar ist. Das Schaubergwerk ist deshalb weiter geschlossen. 200 Kubikmeter Wasser pro Stunde, und damit mehr als doppelt soviel wie früher, fließen nach Angaben des Schachteigentümers, der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbauverwaltungsgesellschaft (LMBV), immer noch in das Bergwerk.