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Sangerhäuser Pflegezentrum Sangerhäuser Pflegezentrum: Das "Tor zur Stadt" eröffnet

Von Beate Thomashausen 29.08.2014, 17:17
Blick in eine Gemeinschaftsküche
Blick in eine Gemeinschaftsküche Maik Schumann Lizenz

Sangerhausen - Ein paar Tränen kullerten bei Adeline Becker als Freitagnachmittag das neue „Tor zur Stadt“ eröffnet wurde. „Das Tor zur Stadt“, so heißt das neue DRK-Pflege- und Betreuungszentrum in der Mühlgasse 32. Und die 28 Jahre alte Thüringerin ist seit Juni beim DRK-Kreisverband Sangerhausen tätig und ist die Leiterin der Einrichtung. Ihr Zur Seite steht Pflegedienstleiter Jan Hacker (37). „Wir haben schon viel Herzblut in das Haus gesteckt“, sagt die junge Chefin, die regelrecht ins Schwärmen gerät, wenn sie über „ihr“ Haus spricht. Herzstück jeder Etage seien die großzügigen Küchen- und Gemeinschaftsbereiche. „Wir möchten, dass unsere Bewohner gemeinsam leben und ihren Alltag teilen“, so Becker.

Gleichzeitig biete das Haus auch Privatsphäre. Es gibt 43 Einzelzimmer bei insgesamt 51 Pflegeplätzen. Hinzu kommen neun Wohnungen, in denen betreutes Wohnen angeboten wird. Diese befinden sich in der Hospitalstraße an der Stelle, wo einst eine alte Scheune stand. Diese Wohneinheiten sind bereits bezogen. Die Bewohner des Pflegezentrums können ab Montag, 1. September, einziehen. Quasi bis wenige Minuten vor der offiziellen Eröffnung wurde der letzte Pinselstrich an die Wand gebracht. Insgesamt 5,2 Millionen Euro investierte der DRK-Kreisverband in das neue Zentrum. Eine Förderung von 300 000 Euro bekam das DRK für dieses Projekt von der ARD-Fernsehlotterie.

Auch die Stadt Sangerhausen unterstützte das Projekt sehr als es darum ging, die alte Scheune in der Hospitalstraße abzureißen, so der Vorsitzende des DRK-Kreisverbandes Günter Dienemann. Sangerhausens Vizebürgermeister Jens Schuster gab das Kompliment der guten Zusammenarbeit zurück. Man habe gemeinsam darum gerungen, in der Innenstadt eine so schöne Lückenbebauung hinzukriegen. Dienemann wies darauf hin, dass das neue Pflegezentrum mit dem Netzwerk Schlaganfallhilfe südliches Sachsen-Anhalt kooperiert und einen Schwerpunkt seiner Arbeit in der Hilfe für pflegebedürftige Menschen nach einem Schlaganfall sieht.

Die neue Heimleiterin versprach ihren Arbeitgebern, aber vor allem natürlich den Bewohnern dieses nagelneuen Hauses, dass sie und ihr Team - das sind insgesamt 30 Männer und Frauen - das Haus mit Herz und Seele führen wollen. (mz)

Gratulation
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