Lucke und Müller als stellvertretende Superintendenten
SANGERHAUSEN/MZ/HKO. - Mit dem Heldrunger Pfarrer Traugott Lucke und dem Sangerhäuser Pfarrer Johannes Müller wurden die Stellvertreter für Superintendent Falko Schilling gewählt. Pfarrer Thomas Zaake aus Günstedt wurde als Mitglied in die Synode des Kirchenkreises berufen und neben Beate Müller aus Sangerhausen in den Kreiskirchenrat gewählt, teilte Präses Heinrich Strenge aus Sangerhausen mit.
Veränderungen gab es bei den Ausschüssen. "Bei der Fusion der Kirchenkreise zum 1. Januar 2010 hat sich die Zusammenlegung der Ausschüsse als zu groß erwiesen. Und es gab verschiedene Ausschüsse in beiden Altkreisen", so Strenge. Deshalb wurde beschlossen, dass den Ausschüssen maximal 15 Mitglieder angehören sollen. Der Bau- und der Finanzausschuss wurden zusammengelegt. Denn es gebe erfahrungsgemäß viele Beratungspunkte, die in beiden Ausschüssen zu besprechen seien, begründete Strenge. Neuerdings gibt es im gesamten Kirchenkreis einen Perspektivausschuss. "Den gab es im Altkirchenkreis Eisleben nicht. Er soll in Zukunft - wie der Name sagt - wichtige Entwicklungen für den Kirchenkreis und die Gemeinden voraussehen und Strukturveränderungen vorschlagen", sagte Strenge. Dazu gehöre beispielsweise, Personalentscheidungen zu prüfen. "Es gibt auch aufgrund der demographischen Entwicklung kirchenpolitisch wichtige Dinge zu beraten, damit die Kirche mit ihren Angeboten in der Fläche präsent bleibt."
Die verschiedenen diakonischen Einrichtungen des neuen Kirchenkreises mussten in den Diakonieausschuss mit eingebunden werden, außerdem wurden einige Synodalen in dieses Gremium gewählt. Besetzt wurde auch der Wahlvorbereitungsausschuss, der künftig Personalvorschläge unterbreitet. "Bei der Besetzung der Ausschüsse haben wir beachtet, dass möglichst alle Regionen des Kirchenkreises vertreten sind", betonte der Präses.
Schließlich behandelte die Frühjahrssynode die "Chancen und Notwendigkeiten des Religionsunterrichtes", wozu Sören Brenner aus Halle als Schulbeauftragter sprach. Die Synodalen beschlossen, zwei Schulpfarrstellen - eine volle und eine Halbzeitstelle - im Altkreis Eisleben zu Beginn des neuen Schuljahres einzurichten. Schwerpunkte sollen dabei die Städte Eisleben und Sangerhausen sein.