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Bundesweiter Protesttag Welche Sorgen Apotheker im Harz haben

Pharmazeuten fordern bundesweit Bürokratie-Abbau und Ideen gegen Lieferengpässe bei Medikamenten. So kam die Schließung der Apotheken bei Kunden im Harz an.

Von Kjell Sonnemann und Holger Manigk Aktualisiert: 14.06.2023, 19:59
Apotheker aus Wernigerode und Umgebung beteiligen sich am bundesweiten Protesttag am 14. Juni.
Apotheker aus Wernigerode und Umgebung beteiligen sich am bundesweiten Protesttag am 14. Juni. (Foto: Matthias Bein)

Quedlinburg/MZ - Sie brauche dringend ihr Medikament, sonst könne sie nicht schlafen, klagt eine Frau am Mittwoch, 14. Juni. Weil jedoch deutschlandweiter Protesttag der Apotheken ist, muss sie ohne die Arznei wieder umkehren. „Wir sind konsequent und geben heute nichts raus“, sagt Katrin Riemay, Inhaberin der Adler- und Ratsapotheke in Quedlinburg. Ohne einen solchen Streik bekäme die Branche nie die Aufmerksamkeit, die es brauche. Apotheker fordern höhere Zuschüsse und weniger Bürokratie. Hinzu kommen Lieferengpässe bei Medikamenten (siehe „Warum Apotheker protestieren“, unten).