Untreue-Vorwurf Vorwurf der Veruntreuung bei Kreisvolkshochschule Harz: Gerlinde Schöpp wird als Geschäftsführerin entlassen

Quedlinburg - Wegen des Vorwurfs der Veruntreuung von Geld ist Gerlinde Schöpp von ihrem Posten als Geschäftsführerin der Kreisvolkshochschule Harz abberufen worden. Der Aufsichtsrat der Kreisvolkshochschule habe in seiner Sitzung am Dienstag einen entsprechenden Empfehlungsbeschluss gefasst.
Der Landkreis als alleiniger Gesellschafter habe dem mit sofortiger Wirkung zugestimmt, teilte der Landkreis Harz am Mittwoch mit. Zur neuen Geschäftsführerin wurde Herma Alpermann berufen.
Wirtschaftsprüfer stellten Unregelmäßigkeiten beim Jahresabschluss fest
Ein externer Wirtschaftsprüfer habe zuvor Unregelmäßigkeiten beim Jahresabschluss 2017 festgestellt. Es handele sich dabei um eine schwerwiegende Pflichtverletzung der Geschäftsführerin.
Wie groß der finanzielle Schaden für den Kreisvolkshochschulverband Harz ist, steht laut einer Sprecherin noch nicht fest. Es werde auch noch geprüft, ob und wie Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden.
Die Mitarbeiter der Kreisvolkshochschule Harz sollen am Mittwoch in einer Belegschaftsversammlung über die Entscheidung informiert werden. Dort werde sich auch die neue Geschäftsführerin Herma Alpermann vorstellen. (mz/dpa)