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Prozess wegen Urkundenfälschung „Ich war blind vor Liebe“: Bekannter Richter aus dem Harz wehrt sich vor Gericht gegen Vorwürfe 

Wegen Urkundenfälschung muss sich ein Richter aus dem Harz aktuell vor dem Landgericht Bielefeld verantworten. Schon der zweite Prozess für Mann, das erste Urteil hatte er angefochten. Wie er seine Taten rechtfertigt.

Von Petra Korn Aktualisiert: 15.11.2024, 17:05
Vor dem Landgericht Bielefeld wird der Fall des Juristen, der an einem Amtsgericht im Harz tätig war, neu aufgerollt.
Vor dem Landgericht Bielefeld wird der Fall des Juristen, der an einem Amtsgericht im Harz tätig war, neu aufgerollt. Foto: Petra Korn

Landkreis Harz/Bielefeld/MZ. - Er habe „weder eine Bereicherungs- noch eine Gewinnerzielungsabsicht“ gehabt, sondern Entwürfe von juristischen Schreiben für die Frau angefertigt, mit der er seinerzeit eine Beziehung hatte. Das ist der Kern der 24-seitigen Erklärung des Richters, der zuletzt an einem Amtsgericht im Landkreis Harz tätig gewesen ist und sich bereits vor dem Amtsgericht Bielefeld wegen gewerbsmäßiger Urkundenfälschung verantworten musste.