Flugzeugabsturz auf Brocken Flugzeugabsturz auf Brocken: Technischer Defekt oder menschliches Versagen?

Wernigerode/dpa - Nach dem tödlichen Absturz eines Kleinflugzeuges auf dem Brocken ermitteln Experten weiter, ob ein technischer Defekt oder menschliches Versagen die Ursache war. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung prüfe, ob die Maschine ordnungsgemäß gewartet gewesen sei, sagte ein Sprecher am Montag in Braunschweig.
Anhand der Fluglizenz solle geklärt werden, ob der Pilot berechtigt war, die Cessna zu steuern. Die Maschine hatte am Freitag einen Mast der Wetterstation auf dem Berg gerammt und war abgestürzt. Der 38 Jahre alte Pilot und sein 40 Jahre alter Begleiter starben.
April 2014: Bei extrem schlechter Sicht stürzt eine einmotorige Sportmaschine nahe der ostfriesischen Insel Norderney ins Watt. Der Pilot wird tot geborgen.
Januar 2014: In der Eifel kommen vier Menschen ums Leben, als ein Geschäftsflugzeug bei dichtem Nebel im Landeanflug eine Stromleitung streift.
Oktober 2013: Nahe Koblenz in Rheinland-Pfalz stürzt ein Ultraleichtflugzeug in eine Kleingartenanlage. Beide Insassen sterben.
September 2013: Ein Pilot und seine Frau kommen beim Absturz ihrer zweisitzigen Maschine in Stendal (Sachsen-Anhalt) ums Leben. Das Flugzeug war im Landeanflug.
August 2013: Beim Rückflug von der Nordsee stürzt eine einmotorige Maschine im westfälischen Fröndenberg ab. Vier Erwachsene und ein Kind kommen ums Leben. Ursache war Spritmangel.
April 2013: Tod in der letzten Flugstunde: Beim Absturz eines Sportflugzeugs auf einem Flugplatz in Mecklenburg-Vorpommern stirbt ein 62 Jahre alter Flugschüler.
Dezember 2012: Bei der Kollision zweier Tiefdecker nördlich von Frankfurt/Main sterben acht Menschen, darunter vier Kinder.
August 2012: Vier Menschen sterben bei einem Unglück in Coburg (Bayern). Kurz nach dem Start fällt die einmotorige Propellermaschine in ein Waldgebiet und geht in Flammen auf.
