Das Verbrechen Das Verbrechen: Die Familientragödie vom 14. Dezember
So hat der Angeklagte die Tat am 14. Dezember gegenüber dem psychiatrischen Sachverständigen Jörg Twele geschildert: Vater Horst, 72, und Halbbruder Hagen G., 40, spielen mit Siegfried Karten. Siegfried G. geht hinaus, holt eine Pistole und schießt zunächst auf den Bruder. Er trifft Hagen G. an der Schläfe, am Arm und in der Hand. Der Halbbruder kann fliehen, ruft Polizei und Notarzt und überlebt schwer verletzt.
Der Vater dagegen stirbt an den Kugeln, die ihn in Kopf und Brust treffen. Nach den Schüssen auf die beiden Männer trifft Siegfried G. im Flur auf seine Stiefmutter Angelika G., 60. Laut G.s Aussage bei Twele fasst sie ihn an den Arm. Er erschrickt und schlägt dann solange auf sie ein - vermutlich mit einer Taschenlampe -, bis sie ihren schweren Schädelverletzungen im Badezimmer erliegt. (IKU)