Bielefeld: Bielefeld: Wieder Gewalt

Der Angeklagte ist 2010 nach Bielefeld gezogen. Dort lebt er, wie der Sachverständige Jörg Twele sagt, in einer „familienähnlichen Situation“. Doch auch das hält nicht von Gewalttaten ab. Im Mai 2011 beschließt G. laut Urteil des Amtsgerichts Bielefeld gemeinsam mit einem Kumpel, seinen Dealer zu besuchen und von diesem Geld und Drogen zu fordern.

Die beiden zugedröhnten Männer bekommen aber die Wohnungstür des Rauschgifthändlers nicht geöffnet. Stattdessen brechen sie in die gegenüberliegende Wohnung einer völlig unbeteiligten Frau ein. Der schlaftrunkenen Frau habe G. ein Messer an den Hals gedrückt, Geld und Handy gefordert. Die Frau kann fliehen, bricht sich dabei aber den Fuß. Sie kann nicht mehr als Kellnerin arbeiten und will Bielefeld nach der Tat verlassen. (iku)