A36 gesperrt Bauschutt-Lkw kippt nach Reifenplatzer auf A36 bei Quedlinburg um: Fahrer 61 Jahre nur leicht verletzt
Quedlinburg - Das Foto der Polizei lässt einen das Schlimmste befürchten, doch der Mann am Steuer des Sattelzuges hatte offenbar großes Glück:
Zwar hat die Leitplanke das Führerhaus der Zugmaschine regelrecht durchbohrt, nachdem der Lkw nach einem Reifenplatzer umgekippt war. Doch der 61-Jährige aus einem Ortsteil der Stadt Falkenstein habe sich bei dem Unfall nur leicht verletzt, was in der Regel eine ambulante Behandlung nach sich zieht. Ein Rettungswagen brachte den Mann in ein Krankenhaus.
Der mit Bauschutt beladene Sattelzug war gegen 10.15 Uhr unterwegs auf der A36 in Richtung Bernburg, als einer der vorderen Reifen der Zugmaschine geplatzt sei. Der Sattelzug kam daraufhin kurz vor der Anschlussstelle Quedlinburg-Zentrum ins Schlingern, kippte dabei auf die linke Seite um und schob sich dabei eine Mittelleitplanke durch die Fahrerseite des Führerhauses.
Mehrere Tonnen Bauschutt verteilten sich auf der Autobahn
Beim Umkippen des Sattelzugs verteilten sich mehrere Tonnen Bauschutt auf den Fahrbahnen in beide Richtungen der Autobahn. Rund 55 Meter der Mittelschutzplanken wurden der Polizei erheblich beschädigt.
Die Autobahn wurde komplett gesperrt, in Richtung Niedersachsen wird an der Anschlussstelle Quedlinburg-Mitte abgeleitet, in Richtung Bernburg an der Anschlussstelle Thale.
Anfang September 2020 war an der A36-Abfahrt Aschersleben Zentrum ein mit Sperrmüll beladener Lkw mit Anhänger umgekippt. Der 53-jährige Fahrer aus Halberstadt konnte zwar wiederbelebt werden, starb dann aber noch an der Unfallstelle. (mz/wsl)
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