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Bad Suderode Bad Suderode: Frank Strube betreut das "Haus des Waldes"

08.06.2016, 16:15
Frank Strube führt Besucher durch die Ausstellung im „Haus des Waldes“. Rund 100 Stücke aus Flora und Fauna gibt es hier zu sehen.
Frank Strube führt Besucher durch die Ausstellung im „Haus des Waldes“. Rund 100 Stücke aus Flora und Fauna gibt es hier zu sehen. Chris Wohlfeld

Bad Suderode - Knapp 31 Millionen Menschen engagieren sich freiwillig in Deutschland, so das Ergebnis des Freiwilligensurveys von 2014. Einer von ihnen ist Frank Strube. Der 56-Jährige betreut das „Haus des Waldes“, ein etwas verstecktes, kleines Fachwerkhaus im Kurpark von Bad Suderode. In dem Gebäude befindet sich eine Ausstellung mit etwa 100 Stücken, die Besuchern die heimische Tier- und Pflanzenwelt zeigt.

Seit über zehn Jahren kümmert sich Frank Stube um das „Haus des Waldes“ mit allen anfallenden Aufgaben: Er hält das Haus und den Vorplatz sauber, führt Vorschulklassen durch die Ausstellung und hilft Pilzsammlern bei der Suche nach Orten, an denen bestimmte Sorten zu finden sind. Auch für Wanderer hat er Tipps zu den verschiedenen Strecken parat.

Das „Haus des Waldes“ befindet sich im Kurpark von Bad Sudeode zwischen dem Behringer Brunnen und dem Felsenkeller. Von Mai bis Oktober hat es dienstags bis freitags zwischen 10 und 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Samstags  kann die Ausstellung zwischen 14 und 16 Uhr besucht werden. Besichtigungen außerhalb der Öffnungszeiten sind nach Absprache möglich. Die Kurverwaltung ist unter 039485 510 zu erreichen.

Anfangs wurde seine Arbeit als Ein-Euro-Job bezahlt, seit fünf Jahren betreut er die Ausstellung ehrenamtlich. Obwohl er nicht bezahlt wird, hat er die Lust daran bis heute nicht verloren. „Ich mache das gerne“, sagt Strube.

Wenn er sich etwas wünschen könnte, dann wohl, dass seine Arbeit mehr gefördert wird. „Es gibt doch außer der Heimatstube  kaum Ausstellungen, wo man etwas über unsere Umgebung erfährt.“ Aber auch ohne stärkere Unterstützung will Frank Strube sich weiter um das „Haus des Waldes“ kümmern. „Ich hoffe“, sagt er, „dass ich das noch einige Jahre machen kann.“ (mz)