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MZ-Serie „Stolpersteine“ (Teil 16) Ghettos in Warschau und Theresienstadt nicht überlebt

Isidor Besser betrieb ab 1910 ein Herrenmodengeschäft in Bernburg. Was mit ihm und seiner Familie passierte und welches Schicksal der Laden erlitt.

Von Joachim Grossert 27.04.2025, 10:04
Der Vorstand der Chewra Kadischa im Jahr 1926 auf dem Jüdischen Friedhof in Bernburg: Friedhofsgärtner Bieler (von links), Eugen Madelong, Isidor Besser und Hugo Schönbaum.
Der Vorstand der Chewra Kadischa im Jahr 1926 auf dem Jüdischen Friedhof in Bernburg: Friedhofsgärtner Bieler (von links), Eugen Madelong, Isidor Besser und Hugo Schönbaum. (Foto: Sammlung Jürgen Badzinski)

Bernburg/MZ. - Seit vielen Jahren beherbergt das Bernburger Eckhaus Lindenstraße 20e einen bekannten Optikerladen. Vor 100 Jahren jedoch gab es hier ein Textilgeschäft mit der Bezeichnung „Deutsche Herrenmoden“. An Isidor Besser, damaliger Inhaber des Geschäftes und Eigentümer des Hauses, erinnert heute einer der drei vor dem Mietereingang verlegten Stolpersteine.