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Töpferhandwerk in Naumburg Warum über der Keramikschau von Christian Wolff das Schwert des Damokles schwebt

Die Übergangsregelung für die von Christian Wolff in Naumburg ehrenamtlich betriebene Keramikausstellung läuft aus. Bald muss er Miete zahlen. Damit stünde das Museum vorm Aus.

Von Jana Kainz 04.06.2024, 10:22
Die Übergangsregelung für die Überlassung der Räume am Naumburger Heinrich-von-Stephan-Platz läuft demnächst aus. Künftig muss Christian Wolff, Töpfermeister im Ruhestand, Miete zahlen. Damit steht sein dort betriebenes Keramikmuseum vor dem Aus.
Die Übergangsregelung für die Überlassung der Räume am Naumburger Heinrich-von-Stephan-Platz läuft demnächst aus. Künftig muss Christian Wolff, Töpfermeister im Ruhestand, Miete zahlen. Damit steht sein dort betriebenes Keramikmuseum vor dem Aus. (Foto: Torsten Biel)

Naumburg. - Ein Naumburger Kleinod liegt seit 2021 beinahe im Verborgenen: das von Christian Wolff ehrenamtlich betriebene Keramikmuseum im Haus Heinrich-von-Stephan-Platz 1. Dass dieses noch immer als Kinder- und Jugendbibliothek ausgewiesen ist, ist Wolffs geringstes Problem. Denn neue Entwicklungen im Mietverhältnis bedrohen inzwischen generell die Existenz des Museums, das mit seinem umfangreichen Überblick über das Töpferhandwerk, der einer Reise durch die Geschichte und Techniken der Keramik gleicht, schon zahlreiche Besucher beeindruckt hat.