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Naumburger Bootshaus-Abriss Schweißtreibender Sinnlos-Umweg für Touristen abseits der Saale

In Naumburg ist der beliebte und hochfrequentierte Saale-Radweg seit neun Wochen gesperrt. Ursache ist ein geplanter Bootshaus-Abriss. Doch dieser lässt noch immer auf sich warten. Warum die Rot-Weiß-Ruderer trotz Millionen-Neubaus verärgert sind und warum nun der Bagger rollt.

Von Harald Boltze Aktualisiert: 22.10.2024, 16:49
Die Bootshallen stehen noch am Klingenberg, und auch das Ergebnis der Entrümpelungsaktion war wochenlang vor Ort „zu bewundern“.
Die Bootshallen stehen noch am Klingenberg, und auch das Ergebnis der Entrümpelungsaktion war wochenlang vor Ort „zu bewundern“. (Foto: Biel)

Naumburg. - Es ist eine ganz wunderbare Route: von der Schönburg kommend am „Felsenkeller“ und am neuen, stolze drei Millionen Euro teuren Bootshaus vorbei Richtung Hallescher Anger und Blütengrund. Flach, asphaltiert, für die zahlreichen Radtouristen, die im Spätsommer und Frühherbst an der Saale unterwegs sind. Dumm nur: Genau diese können die Strecke seit über zwei Monaten in Naumburg nicht befahren. Stattdessen müssen sie, zum Beispiel von Schönburg kommend, mühsam den Berg nach Grochlitz hochstrampeln und einen gehörigen Umweg über Ostbahnhof und Hallesche Straße in Kauf nehmen.