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Ausgrabungen im Kloster Memleben Ottos Herz ein Stück näher? Zwei Entdeckungen faszinieren Fachwelt

Sechs Wochen lang untersuchen Archäologen des Landesamtes einen Teil des Memlebener Klosterareals - und sie werden fündig. Landesarchäologe Harald Meller kündigt weitere Forschungen an.

Von Jana Kainz Aktualisiert: 29.09.2023, 09:04
Grabungsleiter Holger Grönwald präsentiert das Fundament eines bislang unbekannten Bauwerks, das im einstigen Kreuzgang der Monumentalkirche errichtet worden war - vielleicht als  Sanktuarium zur temporären Aufbewahrung der „Reliquie“ mit den Eingeweiden Otto des Großen.
Grabungsleiter Holger Grönwald präsentiert das Fundament eines bislang unbekannten Bauwerks, das im einstigen Kreuzgang der Monumentalkirche errichtet worden war - vielleicht als Sanktuarium zur temporären Aufbewahrung der „Reliquie“ mit den Eingeweiden Otto des Großen. (Foto: Torsten Biel)

Memleben - Zufälle gibt es: Während das Museum Kloster und Kaiserpfalz Memleben im Jahr des 1.050. Todestages Otto des Großen seine Gäste unter dem Titel „Des Kaisers Herz“ mit auf eine besondere Entdeckungsreise in die Vergangenheit nimmt, ist man während der diesjährigen archäologischen Lehr- und Forschungsgrabungen des Landesamtes für Denkmalpflege auf dem Memlebener Klosterareal womöglich dem bislang nicht lokalisierten Ort näher gekommen, an dem des Kaisers Herz aufbewahrt wurde.