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Glatte Straßen Querfurts Feuerwehrchef kritisiert Winterdienst des Landes

Weil das Land trotz Schneefall nicht räumte, waren zu Jahresbeginn die Straßen um Querfurt selbst für den Rettungsdienst nicht passierbar. Die Feuerwehr musste selbst eingreifen. Nicht zum ersten Mal habe es beim Winterdienst gehapert, kritisiert der Stadtwehrleiter. Das sagt die LSBB dazu.

Von Robert Briest 19.01.2025, 15:00
Symbbolbild
Symbbolbild Jason Tschepljakow/dpa

Querfurt/Merseburg/MZ. - Querfurts Stadtwehrleiter übt deutliche Kritik am Winterdienst der Landesstraßenbaubehörde. Es sei für ihn unbegreiflich, wenn dieser zum wiederholten Male nicht organisiert wird, erklärt Enrico Zeugner. Anlass ist die Lage bei Wintereinbruch zu Jahresbeginn rund um Querfurt. Am Abend des 3. Januar, eines Freitags, hätten auf der Kreuzung der B250 mit der Landesstraße nach Ziegelroda Lkw und Busse auf eisglatter Fahrbahn gestanden. Der Verkehr sei zum Erliegen gekommen, sagt der Stadtwehrleiter. Er habe dann in der Leitstelle wegen des fehlenden Winterdienstes nachgefragt. Im Rückruf habe man ihm mitgeteilt, dass man vom Straßenverkehrslagezentrum des Landes die Aussage erhalten hätte: Aus Kostengründen sei kein Bereitschaftsdienst organisiert.