Puppenschau in «Alter Schmiede»
Korbetha/MZ. - Organisiert hat die Exposition die Interessengemeinschaft Dorfmuseum, in der seit Mitte des Jahres Christel Kittler, Kerstin Wenzel, Günter Weise und Olaf Ducksch ehrenamtlich arbeiten, um wieder Leben in die "Alte Schmiede" zu bringen. Das Dorfmuseum, das es nun fast auf den Tag genau seit einem Jahr gibt, dürfte gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit zu einem Anziehungspunkt geworden sein, denn zwei Dorfbewohnerinnen haben hier ihre Hobbys öffentlich gemacht. Sie sammeln Puppen. Birgit Schulze und Petra Hahn haben ihre schönsten Exemplare zur Verfügung gestellt. Sie stammen aus den Jahren von 1895 bis Mitte der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts. Dazu kann man anderes Spielzeug von der Familie Hahn sehen, denn auch Petras Ehemann Ingbert ist ein eifriger Sammler. Er steuert zur Ausstellung eine seiner zahlreichen Eisenbahnanlagen bei.
Im Raum steht auch ein geschmückter Weihnachtsbaum. Daran hängen Bastelarbeiten von Kindern aus dem Dorf aber auch von Schülern der Klasse 4b der Korczak-Schule Halle, einer Sonderschule, an der Petra Hahn unterrichtet. "Wir dachten, dass dieses Thema gut in die Vorweihnachtszeit passt", erzählt Christel Kittler, die auch die Idee mit der Interessengemeinschaft hatte. "Und nach der Puppenausstellung kommt vielleicht was Österliches", schaut Kerstin Wenzel schon mal in die Zukunft. Aber vielleicht hat ja auch jemand eine ganz andere Idee. Man sei da sehr offen.
Das Dorfmuseum hat geöffnet: jeden 1. Sa. im Monat, an den Adventssonntagen und mittwochs jeweils von 14 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.