Neues Ausflugsziel für Bienen
Trebnitz/MZ/ejä. - Der Merseburger Bürgermeister Jens Bühligen (CDU) übergab den Baumpaten in dieser Woche ihre Urkunden. Darunter sind auch etliche jüngere Leute, die eigentlich gar nicht mehr in dem kleinen Dorf wohnen. "Mehrere Baumpaten sind Kinder von Trebnitzern, die inzwischen überall im Land verstreut leben. Nun haben sie neben ihren Angehörigen einen Baum zu Hause und einen Grund, öfter mal herzukommen", schmunzelt Ingo Jeutter vom Traditions- und Heimatverein. Dieser betreut gemeinsam mit dem Festausschuss und der Freiwilligen Feuerwehr das Projekt "Streuobstwiese". Jeutter erinnert sich auch, wie alles begann: Gunter Preiße musste vor einigen Wochen auf seinem Grundstück eine große Akazie fällen lassen. Im Gegenzug pflanzte er eine Eiche, und zwar nahe einer ausgedünnten Streuobstwiese an der alten Schäferei. Im Gespräch mit Jeutter, Preiße und Maik Otto vom Grünflächenamt der Stadt kam die Idee auf, die Streuobstwiese neu zu bestücken.
Nachdem der Kampfmittelbeseitigungsdienst die Fläche überprüft und sein Okay gegeben hatte - wobei vier geplante Baum-Standorte noch einmal versetzt wurden - pflanzte das Grünflächenamt die schon recht groß gewachsenen kräftigen Obstbäume. Die Trebnitzer nahmen sie gern in Obhut.