Lodernde Flammen und lustige Eierhatz
Querfurt/MZ. - Und weil sie das allein gar nicht schaffen konnten, waren noch viele fleißige Helfer von der Wohnungsbaugesellschaft mitgekommen. "Wir machen das Eiersuchen zum dritten Mal und wollen so eine Tradition entwickeln", erklärte Geschäftsführer Ekkehardt Tutschka, der zu den fleißigen Hilfs-Hasen gehörte.
Pünktlich um 17.30 Uhr wurde schließlich der Weg hinab in den Graben frei gegeben. Und zur Freude von Ekkehardt Tutschka und seiner Mitstreiter waren die meisten Kinder (auch einige Erwachsene waren mit hinabgestiegen) bescheiden und kamen zurück mit zwei oder drei Eiern. Dafür gab es oben von den Langohren noch leckere Schoko-Hasen mit auf den Weg.
Der führte trotz scheußlichem Winterwetters die meisten Familien einige Meter weiter zum riesigen Holzstapel, den die Mitglieder des Feuerwehrvereins und der Feuerwehr selbst errichtet hatten. "Wir hatten das Holz, das unter anderem auch aus Baumschnitte besteht, im Bauhof zwischengelagert. Heute früh haben die Bauhofmitarbeiter und die Familie Schmiedehausen mit dem Traktor geholfen, alles vor Ort zu bringen", erklärte Jan Tröge, der Vereinsvorsitzende. Etwa 40 Leute kümmerten sich um das Gelingen des diesjährigen Osterfeuers auf dem Acker vor dem Südtor der Burg. Ein Zelt der Firma Solid war aufgebaut, wo man sich auch einmal kurz aufwärmen konnte. Roster und Steaks kamen von der Fleischerei Hinkeldey.
"Wir kriegen das Feuer schon an", versicherte Stadtwehrleiter Enrico Zeugner skeptischen Besuchern, die immer wieder den Schirm aufspannten, weil Schnee und Regen fielen. Und Enrico Zeugner hatte natürlich recht. Um 18.30 Uhr stieg zunächst dicker Qualm auf. Dann schafften es die Flammen und loderten weithin sichtbar in den Himmel, so wie in vielen anderen Orten des Saalekreises auch.