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  7. Weltkriegs-Blindgänger in Tollwitz entdeckt: Evakuierungen und A9-Umleitung

250-Kilo-Bombe Kampfmittelfund in Bad Dürrenberg: A9 wird gesperrt, Evakuierung geplant

Bauarbeiter haben bei Schachtarbeiten nahe Tollwitz im südlichen Saalekreis einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Die Entschärfung erfordert weiträumige Sperrungen – auch der Autobahn 9.

Aktualisiert: 27.11.2024, 15:17
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst muss am Donnerstag in Bad Dürrenberg einen Weltkriegs-Blindgänger entschärfen. Anwohner müssen ihre Häuser verlassen.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst muss am Donnerstag in Bad Dürrenberg einen Weltkriegs-Blindgänger entschärfen. Anwohner müssen ihre Häuser verlassen. (Symbolfoto: Swen Pförtner/dpa)

Bad Dürrenberg/MZ. - Bauarbeiter haben bei planmäßigen Schachtarbeiten am Mittwoch, 27. November, nahe des Bad Dürrenberger Ortsteils Tollwitz eine 250-Kilogramm-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Wie die Kreisverwaltung Saalekreis mitteilt, soll die Entschärfung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) am Donnerstag, 28. November, erfolgen.

Autobahn wird am Vormittag gesperrt

Die Bundesautobahn 9 wird zwischen den Anschlussstellen Leipzig-West und dem Kreuz Rippbachtal am Donnerstag ab 8.30 Uhr bis zur Freigabe gesperrt. Eine weiträumige Umleitung wird über das Kreuz Rippachtal und das Schkeuditzer Kreuz eingerichtet.

Evakuierung mehrerer Straßenzüge

Für die Entschärfung gilt ein Sperrradius von 750 Metern. Einwohner, Anlieger und Beschäftigte der Betriebe im Gewerbegebiet Tollwitz sowie deren Nebenstraßen müssen den Gefahrenbereich bis Donnerstag, 7.45 Uhr, vollständig verlassen.

Es wird ein Sperrradius von 750 m festgelegt, der auch die A 9 betrifft.
Es wird ein Sperrradius von 750 m festgelegt, der auch die A 9 betrifft.
(Karte: Kreisverwaltung)

Diese Adressen sind betroffen:

  • Der Scheitrain (Hausnummern 6, 8, 10A, 16, 18, 22, 24, 30, 32, 34, 36)
  • Die Neue Straße (1, 1A, 3, 13, 16)
  • Feldschlößchen (1, 1A)
  • Gewürzstraße (2, 4, 6)
  • In den Längen (1, 2, 3, 6, 12, 14)
  • Karl-Pieper-Straße (1, 2, 4)

Die Kreisverwaltung weist darauf hin, dass die Liste der betroffenen Adressen möglicherweise nicht vollständig ist. Über die Aufhebung der Sperrung will die Behörde gesondert informieren.