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Hochschule Junge Kiewerin findet in Merseburg neue akademische Heimat

Alina Barynina studiert eigentlich in der ukrainischen Hauptstadt Informatik. Wegen des Krieges in ihrer Heimat hat die 17-Jährige nun vorzeitig die Hochschule gewechselt.

Von Robert Briest 04.05.2022, 12:00
Eigentlich wollte Alina Barynina erst nach Merseburg kommen, wenn sie gut Deutsch spricht. Der Krieg hat das beschleunigt.
Eigentlich wollte Alina Barynina erst nach Merseburg kommen, wenn sie gut Deutsch spricht. Der Krieg hat das beschleunigt. Foto: Robert Briest

Merseburg/MZ - Alina Barynina hat viel Kontakt zu ihren Kommilitonen. „Gerade bei denen, die an gefährlichen Orten sind, frage ich jeden Tag, ob noch alles in Ordnung ist. Wir haben auch eine Telegram-Gruppe, in der sich die Dozenten regelmäßig erkundigen, ob es allen gut geht.“ Die Antwort lautet bisher glücklicherweise ja. Zumindest bei ihren Bekannten, erzählt Barynina. Gesehen hat sie sie seit März nicht mehr. Damals sei es in ihrer Heimatstadt Kiew zu unsicher gewesen: „Meine Eltern haben einen sicheren Ort für mich gesucht.“