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Eklat am Neuen Theater Halle Bühnen-Geschäftsführerin Uta van den Broek wirft hin.

Die Sexismus-Vorwürfe am Neuen Theater beschäftigen die Mitarbeiter seit Monaten. Jetzt wird ein Schuldiger gesucht. Aufsichtsrat entlastet Geschäftsführerin, doch sie will keine Vertragsverlängerung mehr.

Von Silvia Zöller 18.10.2024, 22:23
Die Einigkeit ist hin: Bühnen-Geschäftsführerin Uta van den Broek (3.v.r.) mit ihren Spartenchefs und -chefinnen.
Die Einigkeit ist hin: Bühnen-Geschäftsführerin Uta van den Broek (3.v.r.) mit ihren Spartenchefs und -chefinnen. (Foto: Anna Kolata)

Halle/MZ. - Die Sitzung des Aufsichtsrats der Bühnen Halle hat am Donnerstagabend mit einem Paukenschlag geendet: Geschäftsführerin Uta van den Broek steht für eine Verlängerung ihres bis zum 30. Juni 2025 laufenden Vertrags nicht mehr zur Verfügung. Zuvor hatte der Aufsichtsrat eine Vertagung der Entscheidung über eine Verlängerung mit knapper Mehrheit beschlossen, teilen die Bühnen Halle mit. Dass der Aufsichtsrat zudem keine juristischen Verfehlungen in dem laufenden Verfahren um mutmaßliche Eskalationen bei einer Generalprobe gesehen hat, spielte bei der Entscheidung der Geschäftsführerin offenbar keine Rolle mehr. Dennoch betont der Aufsichtsrat, dass Sexismus am Arbeitsplatz inakzeptabel ist, so die Mitteilung.