Jubiläum Jubiläum: Königswürden erstritten
Langeneichstädt/MZ. - "Wir haben fast das ganze Dorf zu Gast." Harald Noack VorsitzenderLetztes Wochenende herrschte auf dem auf Festplatz und im Vereinsheim ganz besonderer Trubel, galt es doch ein Jubiläum, nämlich 20 Jahre Schützenfest, zu feiern. Das begann schon am Freitag mit einer zünftigen Clubdisco, wurde dann mit einem bunten Festumzug durch das Dorf - daran nahmen auch viele befreundete Vereine teil - fortgesetzt.
Platzkonzert, Karussell, Hüpfburg, Bogenschießen für Jung und Alt und natürlich ein zünftiger Schützenball am Abend standen auf dem Programm. "Es soll für alle Geschmäcker etwas dabei sein, schließlich haben wir zu solchen Jubiläen fast das ganze Dorf zu Gast", sagt Noack, der sich sowohl bei allen derzeit 48 Vereinsmitgliedern - hier legte jeder Hand mit an - und bei den Sponsoren aus der Region herzlich bedanken möchte. "Ohne letztere würde heute fast gar nichts mehr laufen", bekennt er und hofft auf deren Unterstützung auch für das nächste Jahr. Da nämlich feiert der Schützenverein Langeneichstädt sein "65.", wo man auf dem Festgelände der "Pflaumenhohle" gern noch eins drauf geben möchte. Auch da wird wieder um neue Königswürden geschossen. Sylke Krysmanski und Günther Dietrich, die beide zum ersten Male die diesjährige Königswürde erstritten, werden dann erneut antreten müssen.
"Bei den Frauen gab es in diesem Jahr sechs Anwärter auf die Ehrenscheibe, bei den Männern waren es elf Bewerber, die auf 50 Meter mit dem Kleinkalibergewehr freihändig schießen mussten", listet Noack auf. Nicht minder spannend war die Ermittlung der Bürgerschützenkönige am Wochenende. Hier musste bei den Männern sogar ein Stechen über die Würde entscheiden. Mirko Topf machte das Rennen vor Marcel Lützkendorf. Bei den Frauen errang Birgit Wilms die Majestätenwürde, auf den Folgerang kam Katrin Noack ein. In der Jugendkategorie wurde Paul Backhaus Bürgerschützen-"Prinz", gefolgt von Steven Gaudert. Nach einem erlebnisreichen Sonntagsprogramm, an dem sich auch Langeneichstädter Vereine, die Feuerwehr und andere Einrichtungen präsentierten, marschierten die Schützen zum Anschlagen der Königsscheiben an die entsprechenden Wohnhäuser.