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Steuerausfälle, neue Hebesätze Grundsteuer im Saalekreis: „Wir haben die Wahl zwischen Pest und Cholera“

Wegen der Reform stehen Kommunen vor der Gretchenfrage: Wie halten sie es mit der Grundsteuer? Die Antwortmöglichkeiten: Sie können auf Geld verzichten, Hausbesitzer mehr zahlen lassen oder Klagen riskieren. Das Ergebnis: ein Flickenteppich.

Von Robert Briest Aktualisiert: 10.12.2024, 08:38
Die neue Grundsteuer belastet Wohnhauseigentümer stärker als bisher – wenn Kommunen nicht eingreifen.
Die neue Grundsteuer belastet Wohnhauseigentümer stärker als bisher – wenn Kommunen nicht eingreifen. Foto: dpa

Merseburg/MZ. - „Wir haben die Wahl zwischen Pest und Cholera. Entweder man erhöht dramatisch oder geht das Risiko von Klagen ein“, hadert Merseburgs Oberbürgermeister Sebastian Müller-Bahr (CDU). Sein Stadtrat hat sich für „Cholera“ entschieden: Er setzt künftig auf nach Gewerbe- und Wohngrundstücken differenzierte Hebesätze für die Grundsteuer B.