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Schwere Unfälle auf A9 Ein Toter, mehrere Verletzte und hoher Sachschaden

Bei schweren Unfällen am Montagnachmittag auf der A9 bei Bad Dürrenberg kam ein Kind ums Leben, weitere Personen wurden teils schwer verletzt und es entstand Sachschaden von mehr als 400.000 Euro.

Aktualisiert: 25.12.2024, 11:19
Auf der A9 bei Bad Dürrenberg kam es Montagnachmittag zu schweren Unfällen.
Auf der A9 bei Bad Dürrenberg kam es Montagnachmittag zu schweren Unfällen. (Foto: Stefan Puchner/dpa)

Bad Dürrenberg/MZ - Bei schweren Unfällen am Montagnachmittag auf der A9 bei Bad Dürrenberg kam ein Kind ums Leben, weitere Personen wurden teils schwer verletzt und es entstand Sachschaden von mehr als 400.000 Euro.

Gegen 15 Uhr ereignete sich zunächst zwischen der Anschlussstelle Bad Dürrenberg und dem Kreuz Rippachtal ein Verkehrsunfall, an dem ein Pkw und ein Lkw beteiligt waren. Nach derzeitigem Kenntnisstand geriet der Pkw gegen die Mittelleitplanke und dann gegen den Auflieger des Sattelzuges.

Der Pkw schleuderte herum und fing Feuer und brannte komplett aus. Der Lkw kippte um und blieb auf der Fahrbahn in Richtung München liegen. Betriebsstoffe liefen aus. Der Lkw-Fahrer kam schwer verletzt in ein Krankenhaus.

Der Fahrzeugführer des Pkw entfernte sich zu Fuß vom Unfallort. Man konnte dem 44-Jährigen jedoch habhaft werden und veranlasste bei dem alkoholisierten Mann die Abnahme von Blutproben. An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in geschätzter Höhe von etwa 105.000 Euro.

Ein in Richtung Berlin fahrender Pkw überfuhr in der Gegenrichtung ein Fahrzeugtrümmerteil und wurde leicht beschädigt. Die aufgenommenen Ermittlungen dauern an. Beide Fahrtrichtungen der Bundesautobahn mussten voll gesperrt werden. Die Richtungsfahrbahn München wurde in der Nacht gegen 2 Uhr für den Verkehr wieder freigegeben.

In Richtung Berlin ereignete sich zwischen Kreuz Rippachtal und Bad Dürrenberg gegen 17:10 Uhr ein weiterer schwerer Verkehrsunfall. Ein mit drei Personen besetzter Pkw Audi kollidierte mit einem Lkw, der im mittleren Fahrstreifen am Stauende stand, sowie mit einem Transporter im linken Fahrstreifen. Dieses Fahrzeug wurde auf fünf weitere davor befindliche Transporter und Pkw geschoben.

Der Beifahrer im Audi, ein 10-jähriger Junge, erlitt bei dem Unfall unmittelbar tödliche Verletzungen. Die Eltern wurden leicht verletzt mit Schocks in einem Krankenhaus behandelt. An den insgesamt acht beteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden in geschätzter Höhe von 270.000 Euro.

Die Vollsperrung der A9 in Fahrtrichtung Berlin dauerte bis zum Dienstagmorgen und wurde gegen 6.30 aufgehoben. Das teilte die Polizeiinspektion Halle am Dienstag mit.