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Abwasserzweckverband Abwasserzweckverband: Mit Hochdruck zum Klärwerk

Von Wolfhard Emmerling 30.05.2002, 15:55

Knapendorf/MZ. - "Das Rückgrat dieses wichtigen Teils des Abwasserzweckverbandes Merseburg ist jetzt fertig." Mit dieser Einschätzung hat der AZV-Vorsitzende Jürgen Glietsch die Bedeutung des neu errichteten Hauptpumpwerks Bündorf gewürdigt. Mit dessen gestriger Inbetriebnahme konnte auch die gesamte Schmutzwasserüberleitung von Schafstädt über Bad Lauchstädt bis zum Klärwerk Schkopau offiziell beginnen. Eine mehrwöchige Probephase war dem Ereignis voraus gegangen.

"Es handelt sich immerhin um eine Druckleitung von rund 11,9 Kilometern und einen Sammler von 1 340 Metern Länge im Stadtgebiet von Bad Lauchstädt", berichtet AZV-Geschäftsführerin Uta Sonnenkalb. Die Baukosten betrugen rund drei Millionen Euro, dafür gab es Fördermittel in Höhe von 1,23 Millionen Euro.

Ausgelastet sei die Anlage derzeit zu etwa 30 Prozent. Mit dem Abschluss der kompletten Erschließung aller beteiligten Gemeinden würden die Abwassermengen von rund 10 000 Einwohnern erfasst. Maximal könnten dann 225 Kubikmeter Wasser pro Stunde vom Hauptpumpwerk Bündorf bewältigt werden. Bis Ende 2005 sollen die Anschlüsse, dazu gehören insbesondere alle Haushalte von Schafstädt und auch die der Gemeinde Knapendorf, fertig sein.