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Energiewende in Sachsen-Anhalt 157 Millionen und die Raffinerie in Leuna als erster Abnehmer: Neue Wasserstoffpipeline wächst

Der Gasnetzbetreiber Ontras erhält von Bund und Land knapp 157 Millionen Euro für den Bau von Pipelines für Wasserstoff. Der „Green Octopus“ verbindet künftig Leipzig, Leuna, Bad Lauchstädt und Salzgitter. Er soll den großen Gasbedarf im Mitteldeutschen Chemiedreieck stillen.

Von Robert Briest 31.10.2024, 14:17
Bei Spergau läuft der Bau der neuen Wasserstoffpipeline zur Raffinerie bereits auf Hochtouren.
Bei Spergau läuft der Bau der neuen Wasserstoffpipeline zur Raffinerie bereits auf Hochtouren. Foto: Robert Briest

Spergau/MZ. - „Das Wichtige ist: Es passiert etwas und es passiert hier“, betonte Thomas Behrends, Geschäftsführer der TotalEnergies-Raffinerie Leuna. „Hier“ meinte in diesem Fall direkt vor dem Zaun der Raffinerie am Maienweg. Der Netzbetreiber Ontras lässt dort gerade eine Leitung verlegen. Sie soll ab dem kommenden Jahr Wasserstoff aus dem Energiepark Bad Lauchstädt zum ersten Kunden liefern, der TotalEnergies-Raffinerie. Sie soll aber vor allem Teil von etwas noch Größerem werden: vom Wasserstoffkernnetz, das die Bundesnetzagentur in der vergangenen Woche offiziell genehmigt hat. Im mitteldeutschen Raum baut die Ontras mit zwei Großprojekten kräftig daran mit: „Doing Hydrogen“ soll den Raum Leipzig mit Berlin und der Ostsee verbinden.