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Sportsbar in Köthen Sportsbar in Köthen: Die Vorstadt-Prinzessin lädt zum gemeinsamen Fußballgucken

Von Stefanie Greiner 13.02.2017, 10:57
Frank Osterland hat sich mit seiner Bar einen Traum erfüllt. Sabrina Herder ist seine rechte Hand.
Frank Osterland hat sich mit seiner Bar einen Traum erfüllt. Sabrina Herder ist seine rechte Hand. Heiko Rebsch

Köthen - „Zur Vorstadt Prinzessin“. So heißt die neue Bar an der Leipziger Straße in Köthen. Den Namen hat Sabrina Herder ausgeheckt. „Ich habe ganz viele Namen aufgeschrieben“, sagt sie. Zehn seien es bestimmt gewesen. „Zur Vorstadt Prinzessin“ blieb einfach hängen. Bei ihr. Bei anderen. Und so blieb ihrem Chef Frank Osterland am Ende nichts anderes übrig, als diesen Namen zu nehmen.

Ob Fußball, Handball oder Formel 1 - Sportübertragungen sollen im Mittelpunkt stehen

Vor einer Woche hat die Bar unweit der Martinskirche eröffnet. Mit deutlich mehr Gästen als der Geschäftsführer erwartet hat. Die Band „Nothing But Dreams“ spielte. Live-Musik will Frank Osterland auch künftig immer mal wieder anbieten. Oder auch andere Shows. Alleinunterhalter zum Beispiel.

Gäste in seine Bar will er aber vor allem mit einem locken: mit Sport. Ob Fußball, Handball oder Formel 1 - in seinem Lokal können Gäste die Spiele und Rennen sehen, die im Bezahlfernsehen „Sky“ laufen. Zur Eröffnung zeigte Frank Osterland das Spiel Borussia Dortmund gegen RB Leipzig. Ein Knaller zum Start, wie er findet.

Eine Bar die familiär, gemütlich und zugleich flexibel ist

Eine eigene Bar zu eröffnen, das schwebte Frank Osterland und Sabrina Herder, seiner Mitarbeiterin, schon länger vor. Im September wurden ihre Pläne konkreter. Im November begannen die Arbeiten.

Zu tun gab es allerhand: aufräumen, saubermachen, neu möblieren. Das Lokal an der Ecke Leipziger Straße/Franzstraße war vorher ein indisches Restaurant. Die Räume sind inzwischen kaum wiederzuerkennen.

Der Hingucker ist - abgesehen von Bildschirm und Leinwand - die beleuchtete Bar. Im Raum stehen Sessel und kleine Tische. Alles lässt sich problemlos hin und her schieben. Genau das wollte Frank Osterland auch. Denn seine Bar sollte nicht nur familiär und gemütlich, sondern auch flexibel sein.

Kaffee und Kuchen am Nachmittag, große Sport-Partien am Abend

Geöffnet ist bis 23.45 Uhr. Eigentlich. Wollen seine Gäste etwas länger bleiben, hat Frank Osterland damit kein Problem. Das wird unter anderem dann der Fall sein, wenn abends Fußballspiele laufen. Die nächste große Partie steht schon auf dem Plan. Am Dienstag trifft in der Champions League Benfica Lissabon auf Borussia Dortmund. 20.45 Uhr geht’s los.

Übrigens: Wer Kaffee trinken und Kuchen essen möchte, kommt ebenfalls auf seine Kosten. „Zur Vorstadt Prinzessin“ ist nämlich zugleich ein Café. Es öffnet 14.30 Uhr. Kaffeerunden finden also genauso ihren Platz wie Fußballfans. Apropos Platz. Im Lokal gibt es einen zusätzlichen Raum. Der kann zum Beispiel für Familienfeiern gemietet werden. 50 Leute haben darin Platz.

„Jetzt müssen wir schauen, ob die Leute es annehmen“, sagt Frank Osterland. Er hofft es natürlich. Und möchte den vielen Helfern danken, die ihn auf seinem Weg zur eigenen Bar unterstützt haben. (mz)

Die Bar „Zur Vorstadt Prinzessin“ ist dienstags bis sonntags von 14.30 bis 23.45 Uhr geöffnet. Montags ist Ruhetag.