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Impressionen aus nah und fern „Einfach Georges“ im Dürerbundhaus: Künstler aus Reppichau eröffnet eine Ausstellung in Köthen

Der Titel der Ausstellung „Einfach Georges – Impressionen aus nah und fern“ lässt bereits erahnen, welche Art von Bildern und Grafiken des Dessauer Künstlers Werner Georges ab Freitag, 26. Juli, im Köthener Dürerbundhaus zu sehen sein werden.

21.07.2024, 09:00
Sonnentor im Literaturtempel in Hanoi
Sonnentor im Literaturtempel in Hanoi Foto: Georges/Schlossbund

Köthen/MZ. - Der Titel der Ausstellung „Einfach Georges – Impressionen aus nah und fern“ lässt bereits erahnen, welche Art von Bildern und Grafiken des Dessauer Künstlers Werner Georges ab dem 26. Juli im Köthener Dürerbundhaus zu sehen sein werden.

Wenn Werner Georges in der Region um Dessau unterwegs ist, darf ein Skizzenblock nicht fehlen

Denn wenn Georges unterwegs ist, darf ein Skizzenblock nicht fehlen. Besonders die nähere Umgebung seines Wohnortes Mosigkau hat es ihm angetan. Doch Motive entdeckt er ebenso in anderen Regionen Deutschlands und fand diese auch auf Reisen nach Dänemark, Italien und Vietnam. Speziell zu Asien hat Werner Georges eine besondere Beziehung. Von 1977 bis 1978 half er als Architekt und Stadtplaner beim Wiederaufbau der vom Krieg zerstörten Stadt Thành Phô Vinh und war an den Entwürfen zur Markthalle sowie zum Wohngebiet „Quang Trung“ in Vinh beteiligt.

Die Eindrücke während seines Vietnamaufenthaltes 1977 und 1978 bewirkten, dass sich der Dessauer zunehmend mit der Malerei beschäftigte. Autodidaktisch eignete er sich unterschiedliche Techniken an. Seinen eigenen Malstil kreierte Werner Georges später mit den sogenannten „Quadrolinos“. Darunter versteht sich eine Melange aus Zeichnung (Tusche, Farbstift, Filzstift oder Aquarell) und Collage.

In seiner aktuellen Ausstellung im Dürerbundhaus zeigt Werner Georges Motive, die er bei seinen Ausflügen in nah und fern entdeckt hat.

In seiner aktuellen Ausstellung im Dürerbundhaus zeigt der Künstler nun Motive, die er bei seinen Ausflügen in nah und fern entdeckt hat. Mit Bildern von seinen Reisen nach Dänemark, Italien und vor allem nach Vietnam vermittelt er dabei einen ganz persönlichen Blickwinkel auf diese Länder.

Für viele Köthenerinnen und Köthener wird Werner Georges ein bekannter Name sein, denn von 1990 bis 2014 war der gebürtige Reppichauer als Leiter der Abteilung Stadtplanung tätig und prägte dadurch das Gesicht der Bachstadt nachhaltig.

Zur Vernissage der Ausstellung in Anwesenheit des Künstlers und mit musikalischer Umrahmung des Ensembles „Flötenrausch“ der Musikschule „Johann Sebastian Bach“ sind Interessierte am 26. Juli um 18.30 Uhr in das Köthener Dürerbundhau, Theaterstraße 12, eingeladen. Die Werkschau ist bis zum 18. August jeweils samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Vereinbarung von Terminen außerhalb der Öffnungszeiten sind unter Telefon 03496/3 09 07 46 möglich. Der Eintritt zu Ausstellung und Vernissage ist kostenfrei.