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Bombendrohung für das Köthener Job-Center

06.06.2007, 17:55

Köthen/MZ/Leo. - Wenig später organisierten er und seine Stellvertreterin Steffi Ehrhardt die Evakuierung des Gebäudes. Über einhundert Mitarbeiter versammelten sich in weniger als einer halben Stunde auf dem benachbarten Neustädter Platz. Die Polizei war mit 25 Beamten aus dem Köthener Revier und aus Dessau vor Ort und durchsuchte die Räumlichkeiten. Ein auf Bomben spezialisierter Spürhund konnte nicht eingesetzt werden, da die Tiere in Heiligendamm beim G 8 Gipfel gebraucht werden. Gegen 15.30 Uhr brach Kriminalhauptkommissar Udo Baethke den Einsatz ab. Es gab keine Bombe.

Besucher befanden sich zur Zeit der Bedrohung nicht im Amt, da keine Sprechzeit war. Verwundert über die bereits auf den Neustädter Platz evakuierten Mitarbeiter zeigte sich Hans-Jürgen Kilian, der bei der Arbeitsagentur auch für den Katastrophenschutz zuständig ist. Er wollte gerade eine Brandschutzübung im Job-Center auslösen, was nun nicht mehr nötig war.