Städtebund „Elbe-Elsteraue“ Über Ländergrenzen hinweg: Was Jugendwehren beim Feuerwehrcamp in der Annaburger Heide erleben
Jugendwehren aus dem Bereich des Städtebundes „Elbe-Elsteraue“treffen sich bei Rosenfeld. Wer das organisiert und was dort neben anderem auf dem Plan steht.

Annaburg/MZ. - Mehr als 100 Kinder und Jugendliche sowie zehn Jugendwarte umliegender Feuerwehren verlebten am Samstagvormittag spannende Stunden rund um das Truppenlager Rosenfeld am Rande der Annaburger Heide.
Der Feuerwehrnachwuchs aus Annaburg, Herzberg, Torgau, des Amtes Schlieben sowie aus Schönewalde folgte dabei dem Aufruf des Annaburger Stadt- und Sachsen-Anhalts Landesbrandmeister Roland Karthäuser, der in Zusammenarbeit mit dem Städtebund „Elbe-Elsteraue“ das Event organisiert hatte. Ziel des Jugendcamps war es, die Jungen und Mädchen spielerisch in ihrem Bestreben, das Feuerwehreinmaleins zu erlernen, zu bestärken, ihnen aber auch Gelegenheit zu geben, sich über die Landes- und Ortsgrenzen hinweg näher kennen zu lernen.
Im Stationsbetrieb
Fünf Stationen hatten die erwachsenen Kameraden errichtet, an denen der Nachwuchs sein Können unter Beweis stellen konnte. Darüber hinaus hatten die Ortsgruppe des THW Torgau, der Betreuungszug des Roten Kreuzes aus Jessen, die Fliegerhorstfeuerwehr Holzdorf sowie die Feuerwehr Lebusa Technik aufgestellt, um ihrerseits die Vielfalt von Rettungstätigkeit darzustellen, den jungen Kameraden aber gleichzeitig auch etwas Besonderes bieten zu können. „Die Vorbereitung und Durchführung laufen wie am Schnürchen“, lobte Schönewaldes Bürgermeister Michael Stawski (parteilos) die Organisatoren.
Gern unterstützt
Auch der Standortälteste des Bundeswehrstandortes Schönewalde-Holzdorf, Oberst Karsten Olf, war von dem, was er sah, begeistert. „Kinder- und Jugendarbeit dieser Art unterstützen wir jederzeit gern. Daher steht für uns außer Frage, dass die nächste Auflage des Camps im Herbst 2026 wieder hier stattfinden kann“, versprach er.Die Versorgung mit Lunchpaketen und durch die Truppenküche vor Ort sowie eine Erinnerungsmedaille für jeden Teilnehmer rundeten das Abenteuer für die Floriansjünger ab.
Wünschenswert wäre, dass sich beim nächsten Mal auch Wehren anderer Orte des Städtebundes zur Teilnahme entschließen.

