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Städtebund „Elbe-Elsteraue“ Über Ländergrenzen hinweg: Was Jugendwehren beim Feuerwehrcamp in der Annaburger Heide erleben

Jugendwehren aus dem Bereich des Städtebundes „Elbe-Elsteraue“treffen sich bei Rosenfeld. Wer das organisiert und was dort neben anderem auf dem Plan steht.

Von Sven Gückel 16.10.2024, 12:08
Knifflige Aufgaben werden im Jugendfeuerwehr-Camp des Städtebundes „Elbe-Elsteraue“ in Rosenfeld  gemeinam gelöst.
Knifflige Aufgaben werden im Jugendfeuerwehr-Camp des Städtebundes „Elbe-Elsteraue“ in Rosenfeld gemeinam gelöst. (Foto: Sven Gückel)

Annaburg/MZ. - Mehr als 100 Kinder und Jugendliche sowie zehn Jugendwarte umliegender Feuerwehren verlebten am Samstagvormittag spannende Stunden rund um das Truppenlager Rosenfeld am Rande der Annaburger Heide.

Der Feuerwehrnachwuchs aus Annaburg, Herzberg, Torgau, des Amtes Schlieben sowie aus Schönewalde folgte dabei dem Aufruf des Annaburger Stadt- und Sachsen-Anhalts Landesbrandmeister Roland Karthäuser, der in Zusammenarbeit mit dem Städtebund „Elbe-Elsteraue“ das Event organisiert hatte. Ziel des Jugendcamps war es, die Jungen und Mädchen spielerisch in ihrem Bestreben, das Feuerwehreinmaleins zu erlernen, zu bestärken, ihnen aber auch Gelegenheit zu geben, sich über die Landes- und Ortsgrenzen hinweg näher kennen zu lernen.

Im Stationsbetrieb

Fünf Stationen hatten die erwachsenen Kameraden errichtet, an denen der Nachwuchs sein Können unter Beweis stellen konnte. Darüber hinaus hatten die Ortsgruppe des THW Torgau, der Betreuungszug des Roten Kreuzes aus Jessen, die Fliegerhorstfeuerwehr Holzdorf sowie die Feuerwehr Lebusa Technik aufgestellt, um ihrerseits die Vielfalt von Rettungstätigkeit darzustellen, den jungen Kameraden aber gleichzeitig auch etwas Besonderes bieten zu können. „Die Vorbereitung und Durchführung laufen wie am Schnürchen“, lobte Schönewaldes Bürgermeister Michael Stawski (parteilos) die Organisatoren.

Gern unterstützt

Auch der Standortälteste des Bundeswehrstandortes Schönewalde-Holzdorf, Oberst Karsten Olf, war von dem, was er sah, begeistert. „Kinder- und Jugendarbeit dieser Art unterstützen wir jederzeit gern. Daher steht für uns außer Frage, dass die nächste Auflage des Camps im Herbst 2026 wieder hier stattfinden kann“, versprach er.Die Versorgung mit Lunchpaketen und durch die Truppenküche vor Ort sowie eine Erinnerungsmedaille für jeden Teilnehmer rundeten das Abenteuer für die Floriansjünger ab.

Wünschenswert wäre, dass sich beim nächsten Mal auch Wehren anderer Orte des Städtebundes zur Teilnahme entschließen.

Wer als das Rote Kreuz kann besser demonstrieren, wie ein Verletzter transportiert werden kann.
Wer als das Rote Kreuz kann besser demonstrieren, wie ein Verletzter transportiert werden kann.
Sven Gückel
Oberst Karsten Olf, Annaburgs Bürgermeister Stefan Schmidt, Schliebens Amtsbrandmeister Guido Schmidt, Sachsen-Anhalts Landesbrandmeister Roland Karthäuser und Herzbergs Stadtbrandmeister Ralf Becker (v.r.) im Gespräch. Foto links: Vom DRK wird erläutert, wie ein Verletzter zu transportieren ist.
Oberst Karsten Olf, Annaburgs Bürgermeister Stefan Schmidt, Schliebens Amtsbrandmeister Guido Schmidt, Sachsen-Anhalts Landesbrandmeister Roland Karthäuser und Herzbergs Stadtbrandmeister Ralf Becker (v.r.) im Gespräch. Foto links: Vom DRK wird erläutert, wie ein Verletzter zu transportieren ist.
Fotos: Gückel