Ruhlsdorfer Kirche Ruhlsdorfer Kirche: Marodes Holz ausgetauscht und Dach wieder dicht

Ruhlsdorf - Die Sanierung der Ruhlsdorfer Kirche ist bis auf kleine Nacharbeiten abgeschlossen. Jens Höhne vom baubegleitenden Ingenieurbüro Eule in Jessen wirkt zufrieden. „Die letzte größere Maßnahme betraf das Ersetzen einiger Schieferplatten am Kirchturm“, sagt der Diplom-Bauingenieur. „Das war den Ruhlsdorfern noch ein großes Anliegen.“
Gut 70.000 Euro gibt der Fachmann als finanzielles Gesamtvolumen für die Arbeiten an, die zwischen Juni und November dieses Jahres erledigt wurden. Damit fällt die Sanierung des Gotteshauses alles in allem preiswerter aus, als ursprünglich angenommen. „Die erste Kostenschätzung lag etwas höher“, erinnert Jens Höhne. Anfangs war von 104.000 Euro die Rede gewesen.
Wie auch immer, von der großen Summe - das Gros des Geldes sind Fördermittel, ausgereicht vom Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten - hatte die Kirchengemeinde zehn Prozent aufzubringen. In diesem Zusammenhang dankt der Bauingenieur den Ruhlsdorfern für die gute Zusammenarbeit. „Sie haben mit ihrer Spendenaktion die Sanierung der Kirche erst möglich gemacht.“ Denn ohne den Eigenanteil hätten die Fördergelder für die dringend erforderlich gewesenen Holz- und Dachdecker- und Putzarbeiten (auf der Glockenstuhlebene) nicht abgerufen werden können.