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Kaserne Holzdorf Kaserne Holzdorf: Sicherheitsunternehmen unterstützt Bundeswehr beim Wachdienst

Von Torsten Schöne 09.03.2013, 09:05
Gerald Fietzek (links), Jens Noack und Schäferhundrüde „Odin“ absolvieren ihr wöchentliches Training in der Holzdorfer Kaserne.
Gerald Fietzek (links), Jens Noack und Schäferhundrüde „Odin“ absolvieren ihr wöchentliches Training in der Holzdorfer Kaserne. SCHÖNE Lizenz

Holzdorf/MZ - Schäferhund „Odin“ zieht heftig an der Leine und kann es kaum erwarten, auf den Hundetrainingsplatz zu kommen. Als der dreijährige Rüde jedoch nicht locker lässt, steht schnell fest, wer hier das Sagen hat. „Odin, sitz!“ Eine klare Ansage von Hundeführer Jens Noack der Vereinigten Sicherheitsunternehmen (VSU) GmbH mit Sitz in Köln. Noack wohnt in Doberlug-Kirchhain (Landkreis Elbe-Elster) und arbeitet seit sechs Jahren für das Sicherheitsunternehmen am Bundeswehrstandort Schönewalde/Holzdorf. Gemeinsam mit Gerald Fietzek aus Seyda und dem Vierbeiner „Odin“ steht heute Personenkontrolle auf dem Trainingsplan.

Täglich müssen sich die Hundeführer mit ihren Diensthunden beschäftigen und zweimal die Woche zur Teamausbildung auf den Trainingsplatz. Dazu kommt noch die Hundeprüfung im Frühjahr und eine Jahresüberprüfung, die durch eine spezielle Mannschaft der Bundeswehr abgenommen wird. „Dieses hohe Leistungsniveau muss das ganze Jahr gehalten werden. Das zeichnet am Ende auch die Qualität unserer Teams aus“, sagt der Leiter der Niederlassung in Halle der VSU, Gerhard Strauß, der für die Liegenschaften in Holzdorf und Schönewalde verantwortlich ist. Strauß ist kürzlich nach Holzdorf gekommen, um die Mitarbeiter der VSU, die ausschließlich aus der hiesigen Region stammen, zu beglückwünschen, da sie bei einem internen Wettbewerb mit über 20 teilnehmenden Liegenschaften den dritten Platz erreichten. Bislang gingen bei diesem Wettbewerb jeweils zwei erste und zwei zweite Plätze an die Wachleute nach Schönewalde und Holzdorf.

Für die Bundeswehr als Auftraggeber ist das Kölner Sicherheitsunternehmen ein unverzichtbarer und verlässlicher Partner und eine große Stütze im Wachdienst. In Zwölf-Stunden-Schichten an 365 Tagen im Jahr machen die Männer und ihre Diensthunde einen ausgezeichneten Job, wird gelobt.

Auch privat dreht sich bei Gerald Fietzek und Jens Noack alles um die Vierbeiner. Fietzek ist seit 1985 beim Hundesportverein Jessen aktiv und hat vor sieben Jahren sein Hobby zum Beruf gemacht. Bei Jens Noack hat sein alter Diensthund, der im vergangenen Jahr ausgemustert wurde, ein neues Zuhause gefunden. „Blu ist ein treuer Schäferhund, der nun bei uns zu Hause sein wohlverdientes Rentnerleben genießen kann“, sagt der 38-Jährige.