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Brand in Jessen Brand in Jessen: Ursache für Brand in Autowerkstatt weiter unklar

Von Sven Gückel 15.01.2013, 19:09

Jessen/MZ. - Der Schreck sitzt Peter Shwanski noch immer in den Gliedern. Der Inhaber der Jessener Autowerkstatt PS-Automobile befand sich im Urlaub, als er am 30. Dezember einen unerwarteten Anruf erhielt. Darin wurde ihm mitgeteilt, dass in der Nacht zuvor sechs seiner Autos in Flammen standen. Der Brand sei inzwischen gelöscht, die Kriminalpolizei hätte die Ermittlungen aufgenommen. "Der Erholungseffekt war damit gleich Null", sagt er rückblickend.

Wieder in Deutschland, konnte er das ganze Ausmaß der Schäden betrachten. Die Fahrzeuge sind bis aufs Blech ausgebrannt, Alukarossen weisen Schmelzmerkmale auf. Nur dem beherzten Eingreifen der Feuerwehr ist es zu verdanken, dass nicht noch mehr Pkw in Flammen aufgingen. Die genaue Brandursache lässt sich nach Aussage der Polizei schwerlich ermitteln. Sie tendiert zwischen Selbstentzündung und Brandstiftung. "Alles ist möglich", verdeutlicht Shwanski. Eigentlich hatte er geplant, das Areal der Werkstatt noch bis Weihnachten mit einer Kameraüberwachung auszustatten. Da die Zeit dafür aber nicht reichte, verschob er das Vorhaben auf dieses Jahr. Ein Fehler, wie sich zeigte. Inzwischen sind die Kameras montiert, was die Sicherheit des Objekts wesentlich verbessert.

Kunden, die Peter Shwanski und dessen vier Mitarbeiter nach dem Brand aufgeregt anriefen, konnten beruhigt werden. "Wir sind weder insolvent, noch geben wir das Geschäft auf. Sowohl der Werkstattbetrieb als auch der Autohandel gehen wie gewohnt weiter", betont er. Das Werkstattgebäude blieb vom Feuer unberührt. Die ausgebrannten Karossen werden demnächst entsorgt. Für den finanziellen Verlust kommt die Versicherung auf.