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Heimatgeschichte aus Mansfeld-Südharz Vor 300 Jahren wurde in der Kupferkammerhütte zwischen Hettstedt und Burgörner das erste Erz geschmolzen

Die Kupferkammerhütte zwischen Hettstedt und Burgörner nahm am 5. Februar 1724 die Produktion auf und Blickt somit auf eine 300-jährige Geschichte zurück. Ab 1993 war der Standort Gegenstand eines ökologischen Großprojekts.

Von Burkhard Zemlin 03.02.2024, 18:15
Die Kupferkammerhütte vor den Toren von Hettstedt wurde 1833 von dem Eisleber Arzt Karl Friedrich August Giebelhausen (1800-1877) gemalt. Das Bild fand als Lithographie weite Verbreitung.
Die Kupferkammerhütte vor den Toren von Hettstedt wurde 1833 von dem Eisleber Arzt Karl Friedrich August Giebelhausen (1800-1877) gemalt. Das Bild fand als Lithographie weite Verbreitung. (Foto: Archiv Peter Lindner)

Hettstedt/MZ. - Am 5. Februar 1724 hat zwischen Hettstedt und Burgörner die Kupferkammerhütte die Produktion aufgenommen, sie „kam in Betrieb“, wie Otto Barth 1925 im Mansfelder Heimatkalender eher beiläufig erwähnt. Das lässt vermuten, dass er diesem Datum keine sonderliche Beachtung schenkte. Wichtiger erschien ihm der 10. April 1723, der Gründungstag der Gewerkschaft zur Kupferkammer, weshalb auch 1923 das 200-jährige Bestehen der Hütte in Hettstedt groß gefeiert wurde, während ein Jahr später das Jubiläum der Inbetriebnahme lediglich noch Erwähnung fand.