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Erinnerungskultur Wie sich die Gedenkstätte Roter Ochse in Halle erweitern will

Der Auszug des Gefängnisses lässt noch auf sich warten. Doch für die Zeit danach gibt es große Pläne. Das alte Hafthaus A spielt dabei eine zentrale Rolle

Von Annette Herold-Stolze Aktualisiert: 15.02.2022, 11:40
Mit Erweiterungsplänen: Der Eingang zur Gedenkstätte Roter Ochse in Halle.
Mit Erweiterungsplänen: Der Eingang zur Gedenkstätte Roter Ochse in Halle. Foto: Silvio Kison

Halle (Saale)/MZ - - Was für Möglichkeiten! Wenn Michael Viebig, der Leiter der Gedenkstätte Roter Ochse, über das alte Hafthaus A der halleschen Justizvollzugsanstalt berichtet, könnte er ins Schwärmen geraten. Angesichts der Vergangenheit des Hauses direkt neben der Gedenkstätte fällt sein Blick in die mögliche Zukunft verhaltener aus. Aber wenn wie geplant das Gefängnis aus dem historischen Komplex an der Straße Am Kirchtor auszieht, könnte das Gebäude Teil der Gedenkstätte werden - ein Ort, an dem sich Erinnerung mit Kultur verbinden ließe. Vom Land gibt es Rückhalt für die umfangreichen Pläne, die die Gedenkstätte gemeinsam mit vielen Partnern in der Stadt verwirklichen möchte.