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Wahlkampf beginnt schon jetzt Wie CDU und SPD die Plakat-Regel in Halle umgehen

Klassische Plakatwerbung für Kandidaten ist erst sechs Wochen vor einer Wahl erlaubt. CDU und SPD umgehen das. Welche Auswirkungen die Bundestagswahl auf Halle hat.

Von Jonas Nayda 13.11.2024, 08:00
Mit Pixelfehler: Wahlwerbung für den OB-Kandidaten Egbert Geier prangt schon seit einigen Wochen im Böllberger Weg.
Mit Pixelfehler: Wahlwerbung für den OB-Kandidaten Egbert Geier prangt schon seit einigen Wochen im Böllberger Weg. (Fotos: Marvin Matzulla)

Halle (Saale)/MZ. - Ob die Bundesparteispitzen von CDU und SPD vielleicht an Halle gedacht haben, als sie den 23. Februar als Termin für die Neuwahl des Bundestags vorgeschlagen haben? Wohl kaum. Aber die Entscheidung hat mit Sicherheit Auswirkungen auf die Stadt. An dem Tag würde in Halle nämlich die wahrscheinlich notwendige Oberbürgermeister-Stichwahl stattfinden. Halle steht ein doppelter Wahlkampf bevor. Die Kampagnen der einzelnen OB-Kandidaten sind unterschiedlich weit. Während einige ihre Bewerbung noch gar nicht bei der Stadt eingereicht haben, bringen sich andere bereits großformatig in Stellung. SPD und CDU nutzen dabei ein kleines rechtliches Wahlwerbeschlupfloch. Werden parteilose Kandidaten benachteiligt?