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Aktion „Halle zählt selbst“ Warum Zensus-Behörden die Stadt Halle für ihre Briefaktion kritisieren

Laut der Briefaktion der Stadt „fehlen“ nur rund 5.900 Bürger – statt 16.800 Einwohnern. Die Zensus-Behörden kritisieren den Weg und halten das Ergebnis nicht für stichhaltig.

Von Jonas Nayda 25.09.2024, 06:00
So sahen die Briefe der Aktion „Halle zählt selbst“ aus.
So sahen die Briefe der Aktion „Halle zählt selbst“ aus. (Foto: Nayda)

Halle (Saale)/MZ. - Die Aktion „Halle zählt selbst“ steht kurz vor ihrem Abschluss. Vieles deutet darauf hin, dass die Stadt tatsächlich weniger Einwohner hat als gedacht. Bürgermeister Egbert Geier (SPD) sieht sich dennoch bestätigt. Es würden nicht 16.800 Hallenser „fehlen“ – wie der Zensus 2022 ergeben hatte – sondern nur knapp 5.900. Geier bittet jetzt die Bevölkerung um Mithilfe. Das Statistische Bundesamt, das für den Zensus verantwortlich ist, kritisiert die Stadt derweil für ihre Zählaktion. Die Mühe hätte man sich sparen können, sagt Zensus-Projektleiter Karsten Lummer.